Isotopie und krustenbildende Prozesse in Orogenen: Herkunft und Entwicklung von Krustenblöcken im europäischen Varistikum und Grenville Orogen, Kanada

Projektleitung und Mitarbeiter

Hegner, E. (Doz. Dr. rer. nat.), Satir, M. (Prof. Dr. phil. nat.), gemeinsam mit: Altherr, R. (Prof. Dr. rer. nat.), Langer, C. (Dr. rer. nat.), beide Univ. Heidelberg, Emslie, R. F. (Ph. D., Geological Survey of Canada, Ottawa), Kröner, A. (Prof. Dr. rer. nat., Univ. Mainz)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Es besteht die begründete Annahme, daß das europäische Varistikum und das Grenville Orogen aus Krustenprovinzen unterschiedlicher Herkunft bestehen. Mit Hilfe von Sm-Nd, U-Pb, Pb-Pb und Rb-Sr Isotopie wird das Modell einer "Terrane-Collage" getestet. Ein weiteres Ziel ist es krustenbildende Prozesse zu quantifizieren und geodynamische Zusammenhänge einzugrenzen. Untersucht werden in Europa die Lausitz, Westsudeten, das Moravo-Silesikum, Erzgebirge, Vogesen, Schwarzwald. Etwa 1.1 Ga alte Anorthosit-Mangerit-Charnockit-Granit (AMCG) Intrusionen des Grenville Orogens bieten im Gegensatz dazu die Möglichkeit, magmatische Prozesse in der unteren Kruste zu untersuchen. Im Rahmen dieser Untersuchung soll die Bedeutung des "magmatic underplating" als krustenbildender und modifizierender Prozeß durchleuchtet werden.

Publikationen

Kröner, A., Hegner, E., Hammer, J., Haase, G., Bielicki, K.-H., Kraus, M., Eidam, J.: Geochronology and Nd-Sr systematics of Lusatian granitoids: significance for the evolution of the Variscan orogen in east-central Europe. Geol. Rundsch. 83, 357 376 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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